Masterstudierende der Fachhochschule Kiel haben Geschäftsideen zur Verbesserung der CO2-Bilanz in der Land- und Ernährungswirtschaft entwickelt.

Quelle: https://www.gabot.de/

Studierende der Fachhochschule Kiel (FH) Kiel haben im Rahmen ihres Masterstudiums Agrarmanagement Geschäftsideen rund um Pflanzenkohle entwickelt. Der Weltklimarat sieht in der thermo-chemischen Umwandlung (Pyrolyse) von Pflanzen zu Kohle eine Chance, dauerhaft CO2 aus der Atmosphäre zu binden. Die dabei entstehende Pflanzenkohle kann vielseitig eingesetzt werden: Als Zusatz zum Tierfutter fördert sie die Gesundheit von Nutztieren, in Böden eingebracht verbessert sie deren Fähigkeit, Wasser und Nährstoffe zu speichern. Und sie kann für die Gewinnung grüner Energie genutzt werden. Ein Paradebeispiel hierfür ist Stockholm: In der schwedischen Hauptstadt wird Biomasse in Kleingärten und öffentlichen Parks gesammelt, um sie mittels Pyrolyse in Pflanzenkohle zu verwandeln. Das dabei entstehende Pyrolysegas wird verbrannt und heizt mit seiner Abwärme rund 400 Haushalte; die Pflanzenkohle wird als Bodensubstrat in Gärten und Grünanlagen eingesetzt.

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