Güllekohle 26 m³

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Körnung 0-2 mm
26 m³
reine, biologische Pflanzenkohle

zur Verwendung als Zugabe in Gülle, Silage und Fütterung.

Dank des Einsatzes von Pflanzenkohle und der Steuerung des mikrobiellen Milieus in der Güllegrube, lassen sich die Stoffkreisläufe schließen. Aus Gülle wird so ein hocheffizientes, nachhaltiges und geruchloses Düngemittel.

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Artikelnummer: Güllekohle 26-m3 Kategorie:

Beschreibung

Vorteile beim Einsatz in der Gülle:

Seit 2017 gilt eine umfassende Düngeverordnung. Eine Zäsur in der Landwirtschaft. Sie regelt akribisch genau wann, wo und wie viel Dünger auf die Felder ausgebracht werden darf. Nach Ansicht vieler Landwirte ein Wahnsinn auf 46 Seiten. Grund für das Ganze ist Ammoniak – NH3. Der darin enthaltene Stickstoff ist wichtig für das Pflanzenwachstum. Gleichzeitig sorgt er auch für massive Emissionen oder wird zu Ammonium, wenn er sich in Wasser löst, und kann als Nitrat ins Grundwasser gelangen. Im Frühjahr und Herbst, wenn Bauern ihre Felder mit Gülle tränken, liegt ein beißender Gestank über dem Land. Der stechende Geruch stammt vor allem vom Ammoniak, einer leicht flüchtigen Stickstoffverbindung, die aus dem in der Gülle enthaltenen Harnstoff gebildet wird. Das Ammoniak, welches auf Bodenorganismen und Feinwurzeln ätzend wirkt, entweicht zu großen Teilen in die Atmosphäre, wo es sich an Staubpartikel bindet und schließlich in Form von saurem Regen wieder auf Felder, Wälder, Städte und Gewässer niedergeht und dadurch hohe Umweltschäden verursacht.Während ein Teil der in der Gülle enthaltenen Mineralstoffe wie Ammonium, Nitrat, Harnstoff und Phosphat den Pflanzen als Nährstoffe zur Verfügung stehen, wird neben den klimaschädlichen Ausgasungen ein erheblicher Teil der Nährstoffe in Grund- und Oberflächengewässer ausgewaschen.

Insgesamt gehen durch Ausgasung, Auswaschung und Erosion auf dem Weg vom Stall über die Güllegrube bis zum Boden rund 50% des Stickstoffs verloren, was nicht nur für eine sehr geringe Düngeeffizienz spricht, sondern hohe Folgekosten durch Umweltschäden verursacht. So kommt es allein in Deutschland zu landwirtschaftlichen Ammoniakemissionen von über 600.000 Tonnen pro Jahr. Aufgrund der Ausgasung von Ammoniak und des Auswaschens von Nitraten kommt es durch die Düngung mit unbehandelter Gülle zudem zu Bodenversauerung, was die Fruchtbarkeit und biologische Aktivität des Bodens stark beeinträchtigt und den Abbau von Humus beschleunigt.Noch gefährlicher als die Bodenversauerung ist allerdings, dass durch nicht hygienisierte Gülle Krankheitserreger sowohl aus dem Verdauungstrakt der Tiere als auch von den in der faulenden Güllegrube herangezüchteten Bakterienstämmen und Pilzsporen auf die Felder ausgebracht werden. Zwar werden die meisten krankheitserregenden Mikroorganismen durch Antagonisten im Boden vernichtet bzw. abgebaut, doch einige hochresistente Bakterienstämme, Pilzsporen und sonstige Krankheitserreger wie z.B. Clostridien (Ehec, Botulismus …) überleben den gesamten Wachstumszyklus der Pflanzen und können über das von diesen Feldern eingebrachte Futter wieder von den Tieren aufgenommen werden. Auf diese Weise schließt sich ein teuflischer Kreislauf, der nach und nach immer resistentere Krankheitserreger heranzüchtet und die Gesundheit von Tier und Mensch gefährden kann.

Durch die Beimischung mit Pflanzenkohle in die Gülle (daher der Begriff Güllekohle) wird die Ausgasung von Ammoniak und Auswaschung von Nitraten reduziert. Die Nährstoffe bleiben in der Gülle gebunden und über einen langen Zeitraum pflanzenverfügbar wieder abgegeben. Zudem wird dauerstabiler Kohlenstoff in den Boden eingebracht, was der Humusbildung zugute kommt.

Positiver Nebeneffekt: Durch die vergleichbare Wirkung einer Aktivkohle wird gleichzeitig die Geruchsemission der ausgebrachten Gülle erheblich reduziert, was der Akzeptanz in der Bevölkerung zugute kommt.

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